Die Möllerhalle

Baujahr: 1913
Betriebszeit: 73 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

Industriekultur auf drei Ebenen: Oben fuhren Züge mit. Rohstoffen ein, in der Mitte wurde die Rohstoffe für den „Möller“ – die Hochofenmischung aus Eisenerz, Sinter, Schrott und Kalk – gelagert und unten wurden die Hängebahnwagen beladen, die das Ganze zu den Hochöfen beförderten. 1913 war die Möllerhalle eine der ersten großen Stahlbetongroßbauten dieser Art in Deutschland.

Ihr spröder Charme kommt insbesondere Fotopräsentationen zu Gute. Alle zwei Jahre ist sie zudem zentraler Raum der renommierten UrbanArt Biennale®, einer internationalen. Übersichtsschau zur Kunst, die sich aus Street Art und Graffiti entwickelt hat. 

Das Beladen der Hängebahnwagen

Die Möllerhalle heute

Nach der Stillsetzung der Völklinger Hütte, galt es dieses markante Gebäude mit seiner Grundfläche von 3.000 m2 einer neuen Nutzung zuzuführen. Im Untergeschoss hielt das ScienceCenter Ferrodrom 2004 Einzug. Die Bunkertaschen, in denen zu Betriebszeiten die wertvollen Eisenerze und Sinter lagerten, wurden durch Einschnitte in die Seitenwände miteinander verbunden und ein einzigartiger Austellungsraum geschaffen. Eröffnet wurde er mit der Ausstellung Der 11. September mit Arbeiten von Mitgliedern der Fotoagentur Magnum. 

Treppen und Stege der Möllerhalle
Treppen und Stege in der Möllerhalle
Möllerhalle mit der Ausstellung "1986- Zurück in die Gegenwart"
Möllerhalle mit der Ausstellung "1986 - Zurück in die Gegenwart". Fotografien von Michael Kerstgens
Förderband zum Befüllen der Möllerbunker
Transportband zur Verteilung von Erz und Sinter in die Silos
Urban Art Biennale  Jean Michel Basquiat  von Jef Aérosol
Urban Art Biennale: Jean Michel Basquiat von Jef Aérosol, 2017
Die Möllerhalle | Sicherheitshinweise
Die Möllerhalle | Sicherheitshinweise
Erinnerungen III
Christian Boltanski Installation "Erinnerungen. Souvenirs. Memoires."
Moellerhalle ser 02 11
Blick über die Silotaschen der Möllerhalle
fERRODROM